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1989 | Ende des Eisernen Vorhangs

Foto: Gyula Horn (r) und Alois Mock (l) durchtrennen ein Stück des «Eisernen Vorhangs» zwischen Ungarn und Österreich bei Klingenbach. 27.06.1989
dpa

27. Juni 1989
Symbolische Öffnung der Grenze zwischen Ungarn und Österreich

In einer gemeinsamen Aktion durchschneiden der ungarische Außenminister und sein Amtskollege aus Österreich den Eisernen Vorhang. Dies läutet das Ende des Kalten Krieges ein.

Am 19. August 1989 findet dort das Paneuropäische Picknick statt. In einem symbolischen Akt wird das Grenztor für drei Stunden geöffnet. Mehr als 600 Deutsche Demokratische Republik (DDR)-Bürger*innen nutzen die Gelegenheit zur Flucht über die Grenze. Trotz des bestehenden Schießbefehls greifen die ungarischen Grenzsoldaten nicht ein.

Hunderte DDR-Bürgerinnen und -Bürger suchen in diesem Sommer Zuflucht in den westdeutschen Vertretungen in Prag, Budapest, Warschau und Ost-Berlin. Als Ungarn am 11. September die Grenze für DDR-Bürger*innen öffnet, reisen binnen drei Tagen 15.000 Ostdeutsche über Österreich in die Bundesrepublik.