arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

2012 | Bundespräsident Gauck

Foto: Joachim Gauck (M hinten) und Lebensgefährtin besuchen Bühnenkunstschule für Menschen aller Kulturen "ACADEMY" in Berlin
dpa

18. März 2012
Große Mehrheit für den Kandidaten von Rot-Grün

Mit 991 von 1228 gültigen Stimmen wird Joachim Gauck zum neuen, zum elften Bundespräsidenten gewählt. SPD und Grüne haben sich mit ihrem Vorschlag durchgesetzt.

Zwei Jahre zuvor ist das Kräfteverhältnis noch anders. Nach dem überraschenden Rücktritt Horst Köhlers schlagen SPD und Grüne Joachim Gauck bereits damals für das Amt des Bundespräsidenten vor. Doch Kanzlerin Angela Merkel hat andere Pläne – und setzt sich durch. Gewählt wird Christian Wulff, bis dahin Ministerpräsident von Niedersachsen.

Am 17. Februar 2012 tritt auch Wulff zurück. Er ist über eine Vielzahl von Hannoveraner Skandalen und Skandälchen gestolpert, die ihn eingeholt haben – und über seinen dilettantischen Umgang damit.

Angela Merkels nachlassende Macht

Wieder setzen sich SPD und Grüne für Joachim Gauck ein. Und wieder sträubt sich Angela Merkel. Doch diesmal bekommt sie ihren Willen nicht. Die FDP signalisiert Zustimmung für Gauck. Damit hätte ein Unions-Kandidat in der Bundesversammlung keine Mehrheit. Gauck wird gewählt.