Entwicklung ist Fortschritt, wenn sie das Leben besser macht. Für alle, nicht nur für wenige. Die SPD weiß das seit 160 Jahren. Und das treibt uns an.
Als die SPD 150 Jahre alt wurde, baute sie für ein Wochenende ein Riesenrad am Brandenburger Tor auf. Am Sonntag sang Roland Kaiser. Jetzt, zehn Jahre später, werde es „weder ein Volksfest noch ein historisches Kolloquium“ geben, kündigte Kevin Kühnert bereits vor dem Jubiläum an. „Wir wollen uns nicht selbst genügen, sondern Debatten führen“, so der Generalsekretär.
Dualismus aus Zupacken und großen Zielen
Feierlich ist die Stimmung im Willy-Brandt-Haus am 23. Mai dann aber doch. Das Atrium zu Füßen der Willy-Brandt-Statue ist mit einer Lichtinstallation rot erleuchtet. Auf einem Monitor hinter der Bühne laufen in einem Kurzfilm Höhepunkte aus der SPD-Geschichte, 160 Jahre in 30 Sekunden. Der Schauspieler Sebastian Schwarz trägt ein Gedicht von Clara Müller-Jahnke vor. Im Publikum sitzen Gesine Schwan, Peer Steinbrück, Klaus Wowereit und Manuela Schwesig, die an diesem Tag ihren 49. Geburtstag feiert.