Mit einer starken Bundestagsfraktion tritt die SPD an, das Land zu modernisieren. Bei der Wahl stark zugelegt hat sie unter anderem in Ostdeutschland – und in vier Bundesländern sogar alle Direktmandate geholt.
Nach dem Wahlerfolg vom vergangenen Sonntag ist die neue SPD-Fraktion deutlich stärker als noch in der abgelaufenen Legislaturperiode. Statt 153 Abgeordnete sind es nun 206 –über Hälfte (104) von ihnen ist neu in den Bundestag eingezogen. Und: die Fraktion ist so jung wie nie zuvor. Allein 72 sozialdemokratische Abgeordnete sind 40 Jahre alt oder jünger.
Viele Abgeordnete mit Einwanderungsgeschichte
Mit einem Frauenanteil von 42% ist die SPD-Fraktion auch wieder deutlich weiblich als der Durchschnitt des gesamten Bundestages (37,4%) – in der Fraktion von CDU/CSU sind es sogar nur 27%. Und 33 SPD-Abgeordnete haben einen so genannten Migrationshintergrund, also sie selbst oder mindestens ein Elternteil hatte bei der Geburt keine deutsche Staatsangehörigkeit. Mit einem Anteil von 17% sind das mehr als beispielsweise bei den Grünen (knapp 14%).