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„Gute Arbeit? Das geht nur unbefristet!"
Sabine Wells ist Erzieherin. Sie macht ihren Job gern. Aber sie sagt auch: "Ich finde, dass Erzieherinnen besser bezahlt werden sollten. Das ist eine Arbeit mit sehr viel Verantwortung. Und wenig Anerkennung." Wir haben Sabine gefragt, warum sie unsere Aktion #GemeinsamGerecht unterstützt.
SPD.de: Warum ist für Dich wichtig für mehr Gerechtigkeit einzutreten?
Sabine Wells: Für mich ist es wichtig, für Gerechtigkeit einzutreten, weil ich finde, dass viele Arbeitnehmer - besonders in sozialen Bereichen - ungerecht behandelt werden. Dazu gehören schlechte Arbeitsbedingungen, zu wenig Lohn und ungünstige Arbeitszeiten besonders für Eltern.
SPD.de: Was würde Deine Arbeit als Erzieherin gerechter machen?
Sabine Wells: Ich finde, dass Erzieherinnen besser bezahlt werden sollten. Das ist eine Arbeit mit sehr viel Verantwortung. Wir arbeiten in einer Bildungseinrichtung nach dem Berliner Bildungsprogramm. Dazu gehört sehr viel Dokumentation: Führung des Sprachlerntagebuches, Entwicklungsberichte schreiben und regelmäßige Gespräche mit den Eltern führen.
Wir sollen Projekte, Sport und Ausflüge anbieten. Für all das gibt es nur wenig Vorbereitungszeit. Gleichzeitig sollen wir immer für die Kinder da sein. Der pflegerische Anteil dieser Arbeit ist ebenso nicht zu unterschätzen. Dazu kommt noch die Integration auf dem Weg zur Inklusion.
Gleichzeitig übernehmen wir auch die Praktikantenanleitung, die ein wichtiger Teil der Ausbildung ist. Das ist ein toller Job, den ich sehr schätze und gerne mache, aber es wäre schön, wenn er anerkannter wäre und wir mehr Geld dafür erhalten würden.
SPD.de: Warum denkst Du, dass man Martin Schulz und die SPD unterstützen sollte?
Sabine Wells: Meine Hoffnung ist, dass die SPD mehr Geld in den Bildungsbereich steckt und sich dadurch meine Arbeitsbedingungen und mein Gehalt verbessern.