„Ich finde es genial“, sagt Marylen N. über das 9-Euro-Ticket. Die Bremerin schrieb der SPD zu den Entlastungspaketen, die die steigenden Preise abfedern sollen. Generalsekretär Kevin Kühnert rief sie zurück.
„Wir haben ein bisschen Feedback eingesammelt zu den Entlastungspaketen der Bundesregierung und ganz viele haben sich gemeldet“, sagt Kevin Kühnert. Mit einigen Bürgerinnen und Bürgern telefonierte er daraufhin, um zu erfahren, „wo es noch ruckelt, – aber es gab auch viel Lob“.
Marylen N.: „9-Euro-Ticket große Erleichterung“
Eine von ihnen ist Marylen N.. Die 45-jährige Angestellte lebt in Bremen und will das 9-Euro-Ticket in den kommenden drei Monaten nutzen. „Nur 9 Euro für das Ticket anstelle von 62,60 Euro sind eine große Erleichterung“. Über 50 Euro spart sie alleine damit jeden Monat. Geld, das sie nutzen möchte, um die gestiegenen Preise für Strom, Gas und Lebensmittel teilweise zu kompensieren. Besonders freut sie sich darüber, dass das Ticket deutschlandweit in allen Verkehrsverbünden gilt. „Ich kann einfach einsteigen und muss mir keine Gedanken machen, ob ich außerhalb des Gültigkeitsbereichs fahre.“
Marylen N. wünscht sich einen Ausbau des ÖPNV sowie günstigere und einheitliche Tarife. Und sie unterstützt die Forderung der SPD nach einer sogenannten Übergewinnsteuer, mit der in vielen Ländern Energiekonzerne eine einmalige Extra-Steuer auf die Gewinne zahlen müssen, die sie wegen des Ukraine-Krieges erzielt haben.