arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

Aktuelles

Rund 40 Internet-"Freaks" entwickelten bei einem sogenannten Hackathon Online-Anwendungen für den Wahlkampf.

10.03.2017 | SPD-Hackathon

24 Stunden #SPDhack

Auch wenn die Mutmaßung nahe liegt – bei #SPDHack geht es nicht um Mett. #SPDHack war der erste SPD-Hackathon, der vergangenes Wochenende im Willy-Brandt-Haus in Berlin stattfand. Und er war – um es vorweg zu nehmen – ein voller Erfolg!

Innerhalb von zwei Wochen gingen 200 Bewerbungen von Entwicklerinnen und Entwicklern, Gestalterinnen und Gestaltern sowie weiteren Kreativen ein. Das Ziel: Softwareprodukte und Tools für mehr Demokratie, für eine stärkere Beteiligung der Mitglieder und für einen innovativen Online-Wahlkampf entwickeln. Mit dabei waren schließlich 40 netzaffine Menschen, mit und ohne Parteibuch.

„Meine SPD? Dass ich das noch erleben darf!“

Ihre Reaktionen reichten von „Cool!“ über „Auf so etwas habe ich schon lange gewartet!“ bis hin zu „Meine SPD? Dass ich das noch erleben darf!“. Viele wollten sich zudem für unsere Demokratie einsetzen. Für eine offene und tolerante Gesellschaft. Gegen Rechtspopulismus. Insbesondere Martin Schulz motivierte viele dazu, sich zu bewerben.

20 Kartons Pizza


Umso größer war die Freude, als dieser während des 24-stündigen Hackathons plötzlich live auf einem großen Bildschirm auftauchte: „Per Video wurde uns Martin Schulz aus Würzburg zugeschaltet. Vor lauter Squee weiß ich gar nicht mehr, was er genau gesagt hat. Er hat sich auf jeden Fall gefreut, dass wir absoluten Mettmänner tatsächlich unser Wochenende für ihn opfern“, berichtete eine Teilnehmer. Abends kam SPD-Generalsekretärin Katarina Barley mit 20 Kartons Pizza vorbei.

Nachdem die ganze Nacht durchgehackt wurde, stellten die einzelnen Gruppen ihre Projekte einer Jury vor. Diese war wie die Teilnehmenden selbst von der hohen Qualität der entwickelten Tools und Produkte überrascht.

40 Programmierer treffen sich in SPD Parteizentrale

Die Projekte im Einzelnen

  • Eine Foto-Plattform zum Hoch- und Herunterladen von Fotos von und für alle Parteimitglieder.
  • Ein Machine-Learning-Tool, welches eher objektive von eher subjektiven Texten unterscheidet .
  • Ein Analysesysterm, das einen Überblick darüber gibt, zu welchen Themen sich die Parteien äußern.
  • Ein Tool, über das Inhalte der SPD-Spitzen per Push-Nachricht verbreitet werden können, um eine höhere Reichweite zu erzielen.
  • Eine Plattform, die die aktuell existierenden SPD-Ortsverein-Apps vereinigt und eine einheitliche Newsfeed- sowie Termin-Verwaltung ermöglicht.
  • Ein datenschutzrechtlich annehmbarer Single-Sign-On der bei allen SPD-Ortsvereinsseiten eingebunden werden kann (OAuth2-basiert)
  • Ein „Schulzzug“-Spiel für den Browser und iOS

Gute Stimmung trotz Schlafentzug

Und die Stimmung? Sehr gut! „Ein Insider war es, den lebensgroßen Schulz-Pappkameraden im Stundentakt woanders hinzustellen, damit er wieder einen armen übermüdeten Informatiker erschreckt. Erinnerte immer an Rowdy von Scrubs“, sagte ein Teilnehmer. Seine Wertung insgesamt: „10/10 Hackathon, 11/10 mit Martin. Gerne wieder (SPD pls.)“.

*Die Zitate des Teilnehmers stammen aus dem von ihm hier veröffentlichten Artikel: www.reddit.com/r/the_schulz/comments/5y32zx/spdhack_detaillierter_afteractionreport_und/