Teilhabe statt Ausgrenzung. Darauf setzt Martin Schulz beim Zukunftsthema Integration. CDU und CSU wirft er eine „Wir gegen die“-Rhetorik vor.
Schulz erinnerte zu Beginn seiner Berliner Rede zur Integrationspolitik an seine Schulzeit in Würselen, wo er auf Kinder mit Migrationshintergrund traf: „Mit denen bin ich zusammen zur Schule gegangen, und die Väter haben zusammen unter Tage gearbeitet, und unter Tage mussten sich die Männer aufeinander verlassen können, bei ihnen spielte es keine Rolle, wo der Kumpel, der Kollege geboren war oder welche Sprache der gesprochen hat. Bei uns gab es das Sprichwort 'Vor der Kohle sind alle schwarz'.“
Bildung – gebührenfrei für alle
Der SPD-Kanzlerkandidat warf CDU und CSU eine „Wir gegen die“-Rhetorik vor. Dem will er eine sozialdemokratische Bildungsoffensive entgegensetzen: Gebührenfreiheit von der Kita bis zur Uni, Garantie auf einen Ganztagsschulplatz, besseres Bafög, mehr Durchlässigkeit in der beruflichen Bildung.