Mit Hillary Clinton ist erstmals eine Frau im US-Präsidentenrennen. Optimismus statt Angst, gemeinsam statt alleine: Die Präsidentschaftskandidatin grenzte sich beim Parteitag der US-Demokraten klar von ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump ab. SPD-Generalsekretärin Katarina Barley war bei der Democratic National Convention live dabei. Wir sprachen mit ihr über die Highlights.
SPD.de: Was genau hast Du in den USA gemacht?
Katarina Barley: Diese Frage hat mich in der vergangenen Woche aus Deutschland mehrfach erreicht – vor allem über Twitter und Facebook. Dass ich bei der Convention der US-Demokraten war, dürften viele über die sozialen Netzwerke verfolgt haben. Erst vor Kurzem durfte ich die Democrats Abroad für ihre Jahrestagung im Willy-Brandt-Haus empfangen. Wenn man so will, war das jetzt ein Gegenbesuch. Im Kern ging es darum, den Austausch der Schwesterparteien SPD und US-Demokraten zu pflegen und Einblicke in den amerikanischen Wahlkampf zu erhalten. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Parteivorsitzenden Ralf Stegner habe ich außerdem Gespräche mit Gewerkschaften, Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Politikberatungen geführt. Die Themen waren genauso vielfältig wie die Gesprächspartner. Es ging unter anderem um das deutsch-amerikanische Verhältnis, die weltpolitische Lage, um Frauen in der Politik und natürlich um die Präsidentschaftswahl in den USA.