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Aktuelles

Foto: Ein Kleinkind schaut im Herbst in die Landschaft
Milosz_G / shutterstock
12.10.2016

Wir stärken Familien

Familien sind wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land. Wir unterstützen sie durchfinanzielle Leistungen, mehr Kitas und Ganztagsschulen. Rund 250.000 Kinder aus Familien mit kleinen Einkommen haben künftig mehr Geld. Wir erhöhen den Kinderzuschlag auf 170 Euro monatlich. So können diese diese Elternpaare oder Alleinerziehende und ihre Kinder dauerhaft auf sicheren Füßen stehen und müssen nicht von Hartz IV leben. Wir finden, das ist gut investiertes Geld.

„Vor allem für Geringverdiener muss mehr getan werden, denn sie sind einem besonders hohen Armutsrisiko ausgesetzt“, sagte Familienministerin Manuela Schwesig am Mittwoch. Mit der vom Bundeskabinett beschlossenen Erhöhung des Kinderzuschlags erreiche man zwei Dinge: Wir unterstützen damit mehr Familien mit kleinen Einkommen, gerade auch jene, die viele Kinder haben“, sagte Familienministerin Schwesig am Mittwoch. „Und wir stärken sie darin, ihr Einkommen selbst zu erwirtschaften und dauerhaft auf sicheren Füßen zu stehen.“

Zuvor hatte das Bundeskabinett beschlossen, dass geringverdienende Eltern zukünftig für ihre Kinder 362 Euro monatlich erhalten. Im Kampf gegen die Kinderarmut hatte die Bundesregierung bereits im Juli den Kinderzuschlag um 20 Euro angehoben. Nun wird er um weitere 10 Euro erhöht. Damit liegt der Kinderzuschlag für Geringverdienende, der zusätzlich zum Kindergeld gezahlt wird, zukünftig bei 170 Euro.

Wir unterstützen Alleinerziehende länger

Außerdem sollen Kinder von Alleinerziehenden künftig länger staatlich unterstützt werden, wenn der andere Elternteil keinen Unterhalt zahlt. Schwesig will, dass die Begrenzung der Bezugsdauer auf bislang sechs Jahre abgeschafft wird. Des Weiteren soll die Altersgrenze für den Unterhaltsvorschuss von bisher 12 auf 18 Jahre erhöht werden. Zu den finanziellen Folgen wird der Bund einen Vorschlag im Rahmen der Gespräche zu den Bund-Länder-Finanzen einbringen.

Dazu sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig: „Wir müssen Alleinerziehende, die keinen Unterhalt vom Partner für die Kinder bekommen, besser unterstützen. Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass der Unterhalt konsequent von den nichtzahlenden Elternteilen zurückgefordert wird.“