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Rede Katarina Barley

Photothek

Neue SPD-Generalsekretärin Katarina Barley 

Herz, Verstand und Mut

Die neue Generalsekretärin der SPD: Katarina Barley wurde am Freitag mit 93 Prozent gewählt. Ihr Ziel: Die SPD noch moderner und attraktiver zu machen. Ihr Weg: den Verstand der Menschen ansprechen – aber nicht nur.

In ihrer Bewerbungsrede präsentierte sich Barley hat sich als leidenschaftliche Europäerin und sagte Extremisten und Rechtspopulisten den Kampf an: „Diese schlechtgelaunte Intoleranz werden wir immer bekämpfen.“ Gesellschaftspolitik ist – ähnlich wie bei Gabriel – auch ihr Thema. „Und die Zeit gesellschaftlicher Umbrüche war immer eine Zeit für die Sozialdemokratie.“

Seit 2013 ist die Sozialdemokratin Mitglied im Deutschen Bundestag – und gleich zur Justiziarin der SPD-Fraktion ernannt worden. Zuvor war die studierte Juristin unter anderem am Bundesverfassungsgericht tätig, im Mainzer Justizministerium und als Anwältin in einer Hamburger Großkanzlei.

 Die gebürtige Kölnerin fand früh ihre politische Heimat in der SPD. Vor allem die Ungerechtigkeit, dass oft die Herkunft über den Erfolg im Leben entscheidet und die Schere zwischen Arm und Reich treiben sie nach wie vor um. Der SPD trat sie 1994 bei. Zuvor studierte sie in Marburg und Paris Rechtswissenschaften und promovierte über das Kommunalwahlrecht für Unionsbürgerinnen und -bürger.

Im Amt der SPD-Generalsekretärin folgt sie Yasmin Fahimi, die als Staatsekretärin in Bundesarbeitsministerium wechselt.

 Ihre berufliche und politische Erfahrung bringt Barley nun in ihr Amt als SPD-Generalsekretärin ein. Sie will „dazu beitragen, die SPD noch moderner und attraktiver zu machen“. Die hohen Zustimmungswerte zur konkreten Politik der SPD, die regelmäßig attestiert werden, will sie nun in Zustimmung auch zur Partei umsetzen. Dafür reiche es nicht, nur den Verstand der Menschen zu erreichen – es gehe auch um „Gefühle“, um „Haltung, Werte und Selbstvertrauen“.

Zuversichtlich zeigt sie die neue sozialdemokratische Generalsekretärin, dass in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche auch der Wunsch nach sozialdemokratischen Werten steigt: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Dafür will sie streiten. „Wir haben das nötige Herz, den Verstand und den Mut! Auf geht’s – das ist unsere Zeit.“

Die Rede von Katarina Barley im Video