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Drei spannende Tage
Drei spannende Tage
Heute ist der dreitägige SPD-Bundesparteitag in Berlin gestartet. Eine neue, moderne Bühne, elektronische Abstimmungen, mutige Ideen für die großen Aufgaben von heute und morgen. Keine Frage: Die SPD will die Zukunft anpacken! Als erste Partei wird sie sich auch ein Digitales Grundsatzprogramm geben. Und die Parteispitze wird neu gewählt – unter anderem: eine neue Generalsekretärin.
Ein volles – und spannendes – Programm (Link) erwartet die rund 5.000 Delegierten, Gäste und Journalisten im City Cube auf dem Berliner Messegelände. 900 Anträge müssen in drei Tagen beraten und die Parteispitze neu gewählt werden.
Hochauflösende LED-Videowand
Auf der Bühne: eine 60 Quadratmeter große hochauflösende LED-Videowand. In der Form setzt die Parteitagsregie erstmals Bildmotive und kurze Videoclips prominent ein, um die Botschaften zu unterstreichen. Auch die klassischen Stimmkarten gehören der Vergangenheit an. Die Delegierten werden auf kleinen Tablet-Computern elektronisch abstimmen.
10 Kilometer Kabel, 5000 Gäste
Zum Start der Beratungen haben rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Parteivorstandes und beauftragter Dienstleister schon fünf Tage harte Arbeit hinter sich. Seit Samstag läuft in Tag- und Nachtschichten der Aufbau des Parteitags. Allein 10 Kilometer Kabel und 6000 Quadratmeter Teppich mussten verlegt werden.
Über 5000 Menschen verfolgen im CityCube die Ereignisse. Darunter 1000 Journalistinnen und Journalisten und 600 Delegierte. Auch international ist das Interesse am SPD-Parteitag so hoch wie noch nie. 300 europäische und internationale Gäste aus über 40 Ländern haben sich angemeldet – darunter 16 Parteivorsitzende, 6 amtierende und noch einmal so viele ehemalige Staats- und Regierungschefs.
Gabriel-Rede am Freitag
Inhaltlich im Fokus stehen in Berlin Beratungen zur Außen- und Sicherheitspolitik, zu Flüchtlingen, Familie, Arbeit und Europa. Mit Spannung wird vor allem auch die Rede von Parteichef Sigmar Gabriel erwartet – am Freitag ab 9:45 Uhr. Anschließend stellt er sich zur Wiederwahl – ebenso wie seine Stellvertreterinnen und Stellvertreter, Schatzmeister Dietmar Nietan und der EU-Beauftragte des Parteivorstandes Martin Schulz. Nachfolgerin von SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi, die als Staatssekretärin ins Bundesarbeitsministerium wechselt, soll die Bundestagsabgeordnete Katarina Barley werden. Sie wird sich am Freitag gegen 15:20 Uhr vorstellen.