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Clara Zetkin

1857–1933

  • Geboren am 5. Juli 1857 in Wiederau (Sachsen) 
  • 1874–1878 Ausbildung zur Lehrerin in Leipzig 
  • 1878 Beitritt zur Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) 
  • 1882–1889 Exil in Paris 
  • 1891 Übernahme der Redaktion „Die Gleichheit“ 
  • 1907 Sekretärin des Internationalen Frauensekretariats der Sozialistischen Arbeiterinternationale  
  • 1910 Beschluss zur Einführung des Internationalen Frauentags auf der Internationalen Sozialistische Frauenkonferenz 
  • 1919 Eintritt in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), bis 1933 KPD-Abgeordnete im Reichstag 
  • Gestorben am 20. Juni 1933 in Archangelskoje bei Moskau 

Kampf für das Frauenwahlrecht 

Die Volksschullehrerin Clara Zetkin knüpft 1874 Kontakte zur Arbeiterbewegung. Wegen des Verbots der Sozialdemokratie geht sie 1882 mit ihrem Lebenspartner Ossip Zetkin ins Exil, wo sie an der Gründung der Sozialistischen Internationale mitwirkt. Für Clara Zetkin sind die Emanzipation der Frau und die Befreiung der Arbeiterschaft aus den ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen, die der Kapitalismus erzwingt, untrennbar verbunden. 

Clara Zetkin wird eine führende Persönlichkeit der proletarischen Frauenbewegung. Auf der Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz 1910 in Kopenhagen initiiert sie den Internationalen Frauentag. Dieser wird erstmals im folgenden Jahr begangen. Der Frauentag dient dem Kampf für das Frauenstimmrecht, das die SPD seit 1891 fordert.