Die Herstellung von Stahl ist das Herz jeder Industrie. Die deutsche Stahlbranche leidet massiv. Vor allem weil chinesische Unternehmen große Mengen Stahl zu Dumpingpreisen auf die Weltmärkte bringen. Die SPD verstärkt den Druck Richtung Brüssel, Tausende von Arbeitsplätzen zu schützen. Die SPD hat deshalb im Bundestag ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, mit dem die Interessen der deutschen Stahlindustrie vor Billigkonkurrenz geschützt werden.
Im Bundestag betonte Wirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel am Donnerstag: „Es geht darum, dass sich in einem fairen Wettbewerb die Besten durchsetzen. Nicht die, mit den miesesten Löhnen und schlechtesten Umweltstandards.“
Guter Stahl wird man in allen Wirtschaftszweigen gebraucht. Ohne Stahl geht es weder in der Automobilwirtschaft noch im Maschinen- und Anlagenbau. Ohne Stahl gibt es auch keine Energiewende, denn er ist ein zentraler Werkstoff für den Bau von Windrädern an Land und auch von extrem belasteten Windkraftanlagen auf See.
Die SPD kämpft dafür, geschlossene Wertschöpfungsketten – vom Rohstoff bis zum Endprodukt – zu erhalten. Diese Wertschöpfungsketten beginnen bei der energieintensiven Grundstoffindustrie und enden in den High-Tech-Branchen. Alle Glieder dieser Kette sind in Deutschland vorbildlich miteinander verzahnt. „Wenn Sie da eine herausbrechen, bricht Ihnen die ganze Wertschöpfungskette weg“, warnte Gabriel.