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Bild: junge und alte Hände
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31.01.2018 | Einigung bei Koalitionsverhandlungen

Für eine gute und menschenwürdige Pflege

Malu Dreyer

Die SPD hat sich gemeinsam mit CDU und CSU auf deutliche Verbesserungen in der Pflege geeinigt. Die Details erläutert die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin und SPD-Vize Malu Dreyer.

Die Menschen müssen sicher sein, auch im Alter selbst für sich sorgen zu können – oder gut versorgt zu sein. Das gilt auch für die Angehörigen. Wenn die eigene Mutter oder der eigene Vater plötzlich pflegebedürftig wird, dann ist das eine emotionale Ausnahmesituation für die gesamte Familie. Dann wünscht sich doch jeder nur eins: Eine liebevolle Pflege. Um Menschen in dieser schwierigen Situation besser zu unterstützen, haben wir uns am Dienstagabend in den Verhandlungen mit der CDU/CSU auf deutliche Verbesserungen in der Pflege geeinigt.

Die SPD hat sich durchgesetzt und die Voraussetzung geschaffen, dass Arbeitgeber und Gewerkschaften zu flächendeckenden Tarifverträgen kommen können und damit zu einer besseren Bezahlung für die Pflegekräfte in ganz Deutschland. Wir schaffen außerdem das Schulgeld für die Gesundheitsfachberufe ab. Dafür haben wir uns lange schon stark gemacht. Wir haben auch dafür gesorgt, dass die ambulante Pflege im ländlichen Raum besser honoriert wird.

Gute Pflege wird vor allem von Menschen gemacht. Darum brauchen wir dringend mehr Pflegekräfte. Dafür werden wir in einem ersten Sofortprogramm 8.000 neue Stellen für Fachkräfte schaffen – ohne Mehrkosten für pflegebedürftige Menschen.

Eine spürbare Verbesserung für die Menschen ist auch der vorsorgliche Hausbesuch. So sollen alte Menschen unterstützt werden, um so lange wie möglich selbständig zu Hause zu leben und um Pflegebedürftigkeit zu vermeiden.

Mit dem vorliegenden Verhandlungsergebnis bin ich sehr zufrieden, weil wir damit das Leben für pflegebedürftige Menschen, für ihre Angehörigen und für die vielen Pflegekräfte in Deutschland deutlich verbessern.