Am zweiten Tag der Sondierungsgespräche hatte SPD-Chef Martin Schulz betont, dass die künftige Bundesregierung eine aktivere, gestaltende Rolle in der Europäischen Union übernehmen müsse. Die Ergebnisse der Sondierungen sollten den Weg aufzeigen, wie Deutschland „wieder zum Motor der Europapolitik“ werde, so Schulz. Er sei optimistisch, dass dies „unser gemeinsames Ziel“ sei.
Die drei Parteivorsitzenden Martin Schulz, Angela Merkel (CDU) und Horst Seehofer (CSU) trafen sich am Montag in der CDU-Zentrale, um über Europa zu sprechen. Dies sei „ganz sicher eines der ganz großen Themen einer wie auch immer gearteten zukünftigen Bundesregierung“, sagte der SPD-Vorsitzende.