Die deutsche Sozialdemokratie trauert um Harald Ringstorff. Ein Jahrzehnt lang prägte Ringstorff als Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommern. Er starb am vergangenen Donnerstag im Alter von 81 Jahren, wie die Staatskanzlei am Montag in Schwerin mitteilte.
SPD-Chef Norbert Walter-Borjans reagierte mit Bestürzung. „Diese Nachricht trifft mich tief.“ Harald Ringstorff sei ein „aufrechter Sozialdemokrat“ gewesen, der „unbeirrbar und bodenständig den für sein Land richtigen Weg gegangen“ sei.
Ein großer Sozialdemokrat
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken sagte, die Partei trauere um „einen großen Sozialdemokraten, der als Landes- und Fraktionsvorsitzender und als Ministerpräsident die gute Entwicklung seiner Heimat Mecklenburg-Vorpommern maßgeblich gestaltet und immer die Menschen und ‚ihre‘ Einheit im Blick hatte.“
Harald Ringstorff habe „als Ministerpräsident und Sozialdemokrat das Land Mecklenburg-Vorpommern nach der Wiedervereinigung entscheidend geprägt“, kondolierte Vizekanzler Olaf Scholz. „Meine Gedanken sind bei seinen Angehörigen. Ihnen wünsche ich viel Kraft.“