Fast 80 000 Tote allein in Deutschland - die Corona-Pandemie hat viele Opfer gekostet und viel Leid verursacht. Am Sonntag fand das zentrale Gedenken für die Verstorbenen statt.
Gut ein Jahr nach dem Beginn der Corona-Pandemie haben die Spitzen des deutschen Staates und die Kirchen der fast 80 000 Toten gedacht und den Hinterbliebenen ihr Mitgefühl bekundet.
„Knapp 80.000 Bürgerinnen und Bürger sind in unserem Land bereits an oder mit dem Corona-Virus verstorben. Das sind 80.000 Leben, 80.000 Schicksale, 80.000 Lücken, die in Familien gerissen wurden. Wir trauern um diese 80.000 und sind in Gedanken bei ihren Angehörigen“, sagte Vizekanzler Olaf Scholz.
Steinmeier ruft zu Zusammenhalt auf
Bei der zentralen Gedenkfeier rief Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zudem die Gesellschaft zum Zusammenhalt auf. „Lassen wir nicht zu, dass die Pandemie, die uns schon als Menschen auf Abstand zwingt, uns auch noch als Gesellschaft auseinandertreibt“, sagte er am Sonntag im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Zuvor hatten die Kirchen in einem ökumenischen Gottesdienst in der Gedächtniskirche den Trauernden Trost zugesprochen.