Die Bundesregierung hat das Ziel von 30 Millionen Impfungen bis zum Jahresende erreicht. Die Marke wurde am Sonntag überschritten. „Darauf können wir alle stolz sein“, sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach.
Lauterbach dankte den impfenden Ärztinnen und Ärzten, aber auch den Geimpften. „Sie haben damit sich selbst und der Gesellschaft einen großen Dienst erwiesen.“ Er appellierte an alle, jetzt mit hohem Tempo weiterzumachen.
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„Wir gehen in die zweite Runde. Es ist unser Ziel, die Booster-Kampagne über die nächsten Wochen mit so hoher Geschwindigkeit fortzusetzen, dass wir damit die Zahl der Krankenhauseinweisungen wegen der Omikron-Variante deutlich reduzieren können.“ Die in Deutschland laufende Booster-Kampagne sei wahrscheinlich die offensivste in ganz Europa. „Wir werden sie fortsetzen mit allen Mitteln.“
In seiner Regierungserklärung am 15. Dezember sagte Bundeskanzler Scholz: „Ich möchte, dass wir alle zusammen in Deutschland 30 Millionen Impfdosen bis Jahresende in die Oberarme kriegen, als erste Impfung, als zweite Impfung und als Boosterimpfung.“
Von den nun mehr als 30 Millionen Impfungen seit dem 18. November sind etwas mehr als fünf Millionen Erst- und Zweitimpfungen und knapp 25 Millionen Booster-Impfungen. Bis Ende Januar will Kanzler Scholz 30 Millionen weitere Impfungen erreichen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen dann vier von fünf Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft sein.
Lauterbach: „Es ist nie zu spät, mit der Impfung zu beginnen.“
Bundesgesundheitsminister Lauterbach forderte angesichts der bevorstehenden Welle der besonders ansteckenden Omikron-Variante vor allem die Ungeimpften auf, sich impfen zu lassen. „Auch die Erstimpfung schwächt bereits den Krankheitsverlauf bei der Delta und bei der Omikron-Variante sehr stark ab. Es ist nie zu spät, mit der Impfung zu beginnen.“