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Pressemitteilung

17.04.2023 | 051/23

AfA Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der SPD – Hände weg von der Bahn! Für eine nachhaltige Investitionsoffensive

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit in der SPD (AfA) erteilt dem Vorschlag der Unions-Fraktion im Bundestag zur Zerschlagung der Deutsche Bahn AG eine klare Absage. Eine Privatisierung der Bahn gefährdet die Arbeitsplätze tausender Mitarbeiter*innen und stellt keine Lösung für die Probleme der unterfinanzierten Bahn dar. Stattdessen braucht es endlich eine Investitionsoffensive für die Infrastruktur auf der Schiene.

Cansel Kiziltepe, Bundestagsabgeordnete und Bundesvorsitzende der AfA, erklärt dazu:
„Eine Aufspaltung der Bahn hätte katastrophale Folgen für unsere öffentliche Infrastruktur und für ihre Beschäftigten. Der Vorschlag der Union würde nur zu Arbeitsplatzverlusten, schlechten Löhnen und Chaos auf der Schiene führen.
Im Koalitionsvertrag haben wir uns darauf verständigt, die Deutsche Bahn AG als integrierten Konzern im öffentlichen Eigentum zu erhalten. Daran werden wir nicht rütteln.
Natürlich gibt es bei der Bahn großen Verbesserungsbedarf. Es muss deshalb endlich der große Investitionsstau im Schienenverkehr beseitigt werden, der unter den Verkehrsministern der CSU entstanden ist. Für die Zukunft der Mobilität und Logistik brauchen wir eine gemeinwohlorientierte Bahn mit starker Ausstattung und guten Arbeitsbedingungen!“

Ronja Endres, Vorsitzende der Bayern SPD und stellv. AfA-Bundesvorsitzende, fügt hinzu:
„Wir wollen die Deutsche Bahn besser machen, ohne sie zu zerschlagen, die Arbeitsplätze und das Angebot zu gefährden!“