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Pressemitteilung

08.11.2023 | 161/23

Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN – EUROPA IN DER BILDUNGSKETTE

Am Samstag, den 4. November 2023 kam die Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD (AfB) in Berlin zu ihrer turnusmäßigen Bundeskonferenz mit Wahlen zusammen.

Die SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil gratulieren dem neu gewählten Bundesvorstand herzlich und wünschen ihnen viel Erfolg und gutes Gelingen für die nächsten 2 Jahre. Sowohl Ulf Daude (SH), wie auch seine Stellvertreterinnen Meike Jensen (HH) und Anna Kristina Schönbach (Hessen-Süd) wurden mit hohen Zustimmungswerten wiedergewählt. Zu Beisitzerinnen und Beisitzern wählten die Delegierten: Dagmar Brunsch (Hannover), Heidi Irlenbusch (NRW), Alessandro Novellino (RLP) sowie Ralph Leipold (Thüringen).

Die SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken begrüßten die Bundeskonferenz herzlich im Willy-Brandt-Haus und betonten in ihren Grußworten die Wichtigkeit des bildungspolitischen Wirkens der AfB für die gesamte bildungspolitische Arbeit der SPD. Saskia Esken stellte in ihrem Beitrag zudem die nächsten geplanten Vorhaben der SPD im Bereich Bildung vor. Dafür erntete sie große Zustimmung und Dank auf Seiten der Delegationen aus dem ganzen Bundesgebiet, denn die AfB freut sich sehr, dass viele ihrer Impulse in der vorbereitenden Kommission Bildung übernommen wurden. Besonders lobte Saskia Esken die europapolitische Initiative der AfB zur überstaatlichen Vernetzung der Bildungspolitik.

Mehrere Video-Grußbotschaften aus Politik und Gesellschaft unterstrichen die Wertschätzung für die Arbeit der AfB und die sehr gute Vernetzung der AfB in der bildungspolitischen Landschaft.

Mit dem einstimmig beschlossenen Leitantrag, mit dem Titel:

„Die Zukunft ist Europa – Den Europäischen Bildungsraum gemeinsam entwickeln und gestalten“

bekannte sich die AfB zu einem europäischen Bildungsraum, der auf Qualität, Nachhaltigkeit, Inklusion und lebenslangem Lernen basiert. Ziel ist es sicherzustellen, dass junge Menschen von der besten Bildung und Ausbildung profitieren und eine positive, europäische Zukunftsperspektive erhalten. Für die Arbeitsgemeinschaft für Bildung ist klar, dass die SPD wie keine andere Partei in der Bundesrepublik für ein soziales und gerechtes Europa steht. Für die AfB hat es eine große Bedeutung, das gemeinsame europäische Haus zu stärken und durch bildungspolitische Impulse aktiv weiterzuentwickeln und mitzugestalten und sie macht sich stark für eine gemeinsame Vision eines Europäischen Bildungsraumes, in dem formelle, informelle und non-formale Kompetenzen anerkannt werden. Ein Bildungsraum, der auf Qualität, Nachhaltigkeit, Inklusion und lebenslangem Lernen basiert.

Dazu sagt der AfB-Vorsitzende Ulf Daude: „Wir wollen mehr Europa, ein Europa der Menschen, ein Europa der Bildung. Durch aktives Engagement der Europäischen Institutionen wollen wir erreichen, dass die Menschen sich kennenlernen, Gemeinsamkeit gefördert wird und ein starkes Wir-Gefühl entsteht. Damit dies geschieht, werden wir auf die Bildungspolitikerinnen und -politiker unserer sozialdemokratischen Schwesterparteien zu gehen, mit dem Ziel, gemeinsame Aktivitäten zu organisieren und eine europäische Bildungskonferenz zu initiieren.“

Bereits am Vorabend waren die Vertretungen der Länder zu einer international besetzten Veranstaltung zum Leitthema Europa ins Willy-Brandt-Haus gekommen. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert empfing die Anwesenden in einem ausführlichen Grußwort.Auch die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl Katarina Barley beteiligte sich mit einer Video-Botschaft.

Besonders gefreut hat die Bildungsexpertinnen und -experten, dass sie eine große österreichische Delegation unter der Leitung des Bundesbildungsvorsitzenden der SPÖ, Gerhard Schmid, begrüßen durften. Weitere gemeinsame Treffen und Veranstaltungen sind bereits in Planung.

Nach wegweisenden Vorträgen von Geraldine Libreau, Referentin für ECEC in der Europäischen Kommission (digital zugeschaltet) und Britta Spilker, wissenschaftliche Referentin, Stabstelle Internationales - Deutscher Verein für öffentliche & private Fürsorge e.V., diskutierten die internationalen Gäste im Podium über „Handlungsfelder – wie die Zivilgesellschaft eine europäische Bildungspolitik schafft“. Es war eine anregende Veranstaltung, die auf spannende Weise den aufziehende Wahlkampf zur Europawahl einläutete und deutlich machte, wie wichtig eine europäische Vernetzung im Bildungsbereich auch und gerade in der heutigen, nicht immer ganz einfachen, Zeit ist.