Auf der Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Saarbrücken wurde die bayerische SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl zur neuen AsF-Bundesvorsitzenden gewählt. Sie löst damit Elke Ferner ab, die seit 2004 Vorsitzende der AsF war und nicht erneut kandidierte.
Hierzu erklärt SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil:
„Die Stimme der ASF hat in der SPD eine enorme Bedeutung. Denn es gibt noch viel zu tun, auch in unserer eigenen Partei. 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts und 30 Jahre nach der Einführung der innerparteilichen Quote stehen wir weiter vor großen Herausforderungen. Wir brauchen mehr Gleichberechtigung auf allen Ebenen – in der SPD und in unserer Gesellschaft als Ganzes.
Elke Ferner war als AsF-Vorsitzende immer eine kompetente und leidenschaftliche Kämpferin für Frauenpolitik – und wird das an anderer Stelle fortsetzen. Sie hat die Gleichstellungspolitik in der SPD entscheidend vorangebracht. Der Reißverschluss für Wahllisten oder die Doppelspitze in SPD-Gliederungen stehen auf ihrer Habenseite. All das mit dem Ziel, dass in der SPD Frauen und Männer gleichberechtigt beteiligt sind.
Maria Noichl wird diesen Weg weitergehen. Als Europaabgeordnete wird sie mit Blick auf die Europawahl 2019 einen Akzent auf die europäische Arbeit der AsF setzen. Gerade in Zeiten von Rechtspopulismus und Fremdenfeindlichkeit müssen weitere Fortschritte erkämpft werden. Ziel bleiben gleiche Rechte, gleiche Chancen und die Selbstbestimmung von Frauen.“
Ich gratuliere Maria Noichl und dem gesamten ASF-Bundesvorstand herzlich. Allen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern danke ich für ihre Arbeit und ihr ehrenamtliches Engagement.“
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Pressemitteilung
30.06.2018 | 088/18