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Pressemitteilung

16.09.2016 | 195/16

„Marsch für das Leben“: Sexuelle Selbstbestimmung stärken – reaktionären Kräften entgegentreten

Zum diesjährigen „Marsch für das Leben“ und der Gegendemonstration des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Elke Ferner:

Auch dieses Jahr rufen wieder selbst ernannte „LebensschützerInnen“ zum „Marsch für das Leben“ auf. Die Demonstration ist ein Anziehungspunkt für christliche FundamentalistInnen, AbtreibungsgegnerInnen und AntifeministInnen, die für sehr konservative Familienkonzepte und ein totales Abtreibungsverbot auf die Straße gehen. Darunter auch führende Mitglieder der AfD.

Gerade in der jetzigen Zeit, in der rechte und rechtspopulistische Parteien in Deutschland und in Europa an Zulauf gewinnen, sind alle demokratischen Kräfte besonders gefordert. Wir als ASF stellen uns daher ganz klar gegen den Rückgriff auf dieses vorvorgestrige Frauenbild und zeigen: Wir Frauen bestimmen selbst über uns!

Das Leben ist bunter und vielfältiger als AfD & Co. es propagieren. Ob Paare mit oder ohne Kinder, ob mit oder ohne Trauschein, ob alleinerziehend oder in Regenbogen- und Patchworkfamilien – wir wollen allen Menschen die Chance geben, ihr Leben selbst zu gestalten. Dazu gehört auch das Recht, über den eigenen Körper zu bestimmen.

Die ASF ist Mitglied im Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung und ruft zur Teilnahme an der Gegendemonstration auf.

Nähere Informationen finden Sie unter http://www.sexuelle-selbstbestimmung.de/.