Zur Landratswahl in Minden-Lübbecke erklären der Bundesvorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt, Aziz Bozkurt, und die Landesvorsitzende der AG in Nordrhein-Westfalen, Nadia Khalaf:
Am vergangenen Wochenende haben die Wählerinnen und Wähler in Minden-Lübbecke Geschichte geschrieben. Das erste Mal in der deutschen Geschichte wurde ein Kandidat mit dem Vornamen „Ali“ zum Landrat gewählt – vermutlich ist er auch der erste mit Einwanderungsgeschichte. Ali Dogan war von 2013 bis 2015 stellvertretender Bundesvorsitzender der AG Migration und Vielfalt in der SPD und zwischen 2012 und 2016 Landesvorsitzender der AG in der SPD Nordrhein-Westfalen.
Der Bundesvorsitzende der AG Migration und Vielfalt in der SPD, Aziz Bozkurt, erklärt hierzu: „Wir sind stolz, dass einer aus unserer Mitte, aus der Mitte der SPD, zum Landrat gewählt wurde. Der Erste mit dem Vornamen Ali. Während andere Ahnenforschung bei Deutschen mit Einwanderungsgeschichte betreiben, haben die Bürgerinnen und Bürger in Minden-Lübbecke gezeigt, wie selbstverständlich unsere Einwanderungsgesellschaft ist.“
Die Landesvorsitzende der AG in Nordrhein-Westfalen, Nadia Khalaf, ergänzt: „Der Wahlkampf von Ali Dogan war beeindruckend und hatte viel Power. Beispielgebend in jeder Hinsicht auch für die Sozialdemokratie. Es zeigt allen Parteien, dass es nicht ‚Mut‘ braucht, eine Kandidatin oder einen Kandidaten mit Einwanderungsgeschichte aufzustellen. Es ist schlicht ein Vorteil, um alle Bevölkerungsschichten zu erreichen. Herzliche Gratulation, lieber Ali!“