Gute Nachrichten für Schülerinnen und Schüler, die zuhause nicht auf Laptops zugreifen können. Auf Initiative der SPD stellt der Bund den Ländern ab sofort 500 Millionen Euro bereit, damit diese Laptops oder Tablets an Kinder und Jugendliche ausleihen. „Eine tolle Zukunftsinvestition, damit auch wirklich alle Kinder und Jugendliche gleichberechtigt lernen können“, sagt SPD-Chefin Saskia Esken.
Digitaler Unterricht darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Das ist eine ganz entscheidende soziale Frage. Auf Initiative der SPD hat deshalb der Koalitionsausschuss Im April ein 500 Millionen Euro starkes Sofortausstattungsprogramm für Schulen auf den Weg gebracht. Nachdem in den vergangenen Wochen alle Länder die Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule unterzeichnet haben, tritt am Freitag die Vereinbarung zwischen Bund und Ländern in Kraft. Das Geld steht damit bereit.
Alle Kinder müssen teilnehmen können
Im Sofortprogramm stecke „ein großes Potenzial für mehr Bildungsgerechtigkeit“, sagt die SPD-Vorsitzende Saskia Esken der „Stuttgarter Zeitung“. Schülerinnen und Schüler, die bis jetzt ohne Laptop oder Tablet weitgehend vom digitalen Unterricht abgehängt waren, würden die notwendigen Geräte und damit Anschluss an digitale Unterrichtsangebote erhalten.
Digitales Lernen immer wichtiger
Esken plädiert dafür, dass zeitgemäße Lehr- und Lernmethoden mit und über digitale Medien durchgängig Teil eines modernen Unterrichts werden. Die Initiative der SPD sei jetzt eine „tolle Zukunftsinvestition, damit auch wirklich alle Kinder und Jugendliche gleichberechtigt lernen können“.
Die SPD-Vorsitzende appelliert an die Telekommunikationsanbieter über spezielle Tarifangebote dazu beitragen, dass bisher benachteiligte Schülerinnen und Schüler nicht den Anschluss verlieren.