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Florian Gaertner/Photothek
31.05.2021 | Antisemitismus und Rassismus

Entschlossen gegenhalten!

Auf unseren Straßen darf es keinen Zentimeter Platz geben für Judenhass. Niemals und nie wieder. Das machte SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz am Wochenende in Halle deutlich.

Antisemitismus, also Judenhass und Rassismus seien „leider immer noch allgegenwärtig. In kleinen, alltäglichen Dingen wie in großen“, sagte Olaf Scholz am Sonntag beim Besuch der Orte des rechtsextremistischen Anschlags vom Oktober 2019 in Halle. „Die hasserfüllten Morde vor gut 1,5 Jahren mögen kein Alltag sein, aber es ist unsere Verantwortung, dass solche Taten auch nie Alltag werden. Nie normal werden. Niemals hingenommen werden. Es ist an uns, täglich gegen jede Form von Extremismus aufzustehen und zu zeigen, dass wir den Hass von anderen niemals akzeptieren werden.“ Scholz betonte, die Namen der Opfer dürften nie vergessen werden. „Es ist unsere Pflicht, alles zu unternehmen, dass so etwas nicht mehr passiert.“

Gedenken an die Opfer

Der Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat legte gemeinsam mit Generalsekretär Lars Klingbeil, der Spitzenkandidatin in Sachsen-Anhalt Katja Pähle und der Berliner Spitzenkandidatin Franziska Giffey Kränze vor dem Kiez-Döner und der Synagoge in Halle nieder. Sie gedachten den Ermordeten Jana Lange und Kevin Schwarze sowie der Verletzten, auf die ein Rechtsextremist am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur im Oktober 2019 geschossen hatte. Zuvor war es ihm nicht gelungen, in die Synagoge im Paulusviertel einzudringen und die dort versammelte Gemeinde zu töten. Anschließend hatte er wahllos auf Passant*innen geschossen.