Die Bundesregierung plant einen Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen. Das Ziel: Arbeitsplätze und gesunde Unternehmen auch in der Coronakrise erhalten. „Wir ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um Beschäftigte und Unternehmen zu schützen. Darauf kann sich jede und jeder verlassen“, sagte Vizekanzler Olaf Scholz bei der Vorstellung des Milliarden-Hilfsprogramms.
Entschlossen und mit aller Kraft tritt die Regierungskoalition aus SPD und Union den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus entgegen. Finanzminister Olaf Scholz hat am Freitag gemeinsam mit Wirtschaftsminister Peter Altmaier einen milliardenschweren Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen vorgestellt. Das Ziel: Kein Arbeitsplatz soll wegen Corona verlorengehen, kein gesundes Unternehmen in die Insolvenz gehen.
Klotzen statt kleckern
Das Land stehe vor einer sehr ernsten Situation, sagte Scholz. Die Herausforderungen seien gewaltig. Die weltweit stattfindenden Austauschprozesse von Waren und Gütern seien unterbrochen, Schulen würden geschlossen, Messen und Großveranstaltungen seien abgesagt. „Diese Krise betrifft uns alle.“
Angesichts der sehr guten Haushaltslage habe der Staat „alle Kraft“ das zu tun, „was jetzt notwendig ist“, betonte der Finanzminister und Vizekanzler – natürlich auch für Arbeitsplätze und Betriebe. „Deshalb wird hier nicht gekleckert, es wird geklotzt.“ Es gehe darum Unternehmen und Arbeitsplätze zu sichern und Deutschland aus der Krise zu führen. „Wir zeigen, dass wir stärker sind, als das Problem, das uns begegnen kann.“