Der Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) hat sich am 11. und 12.09.2015 in Berlin zu einer Klausurtagung getroffen. Schwerpunkte waren die Themen Flüchtlinge und die Zukunft der beruflichen Bildung. Dazu erklärt Peter Befeldt, Bundesvorsitzender der AfB:
Menschen, die von Krieg und Terror bedroht sind, sind uns willkommen! Dabei müssen wir uns den jungen Flüchtlingen in besonderer Weise annehmen und fordern die Sprachförderung dringend auszubauen und Projekte zur Integration von Beginn an flächendeckend zu organisieren.
Weiterhin müssen Jugendliche, die eine betriebliche oder schulische Ausbildung absolvieren, vor Abschiebung geschützt sein und eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Das gebieten unsere humanitäre Verantwortung und unser eigener großer Fachkräftebedarf.
Deutschland hat durch hervorragend ausgebildete Menschen einen großen Standortvorteil, der gesichert werden muss. Im gewerblich-technischen Bereich herrscht aber ein enormer Mangel an qualifizierten Berufsschullehrkräften. Das ist fatal für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Wir fordern den Bund und die Länder auf, die Ausbildung von Berufsschullehrkräften an den Hochschulen und Universitäten auszubauen und zu sichern.